Ausstellung, 15. Juli 2017, 00: 00 Uhr - 10. September 2017, 00:00 Uhr, Bleckkirche - Kirche der Kulturen
Auf dem Bleck an der Emscher, in der Gegend um den heutigen Gelsenkirchener Zoo, fasste Mitte des 16. Jahrhunderts die Reformation Fuß. Evangelisches Gemeindeleben begann mit der Stiftung eines Armenhauses und eines Altars durch den Grimberger Schlossherrn Heinrich von Knipping. Möglich wurde dies durch die relativ tolerante Kirchenpolitik des Landesherrn in der Grafschaft Mark. Der Grimberger Renaissance-Altar aus dem Jahr 1574, wichtigstes Zeugnis dieser Ereignisse, befindet sich heute in der Bleckkirche, Gelsenkirchens ältestem erhaltenen Gotteshaus. Die Ausstellung „Glaubensstreit im Emscherbruch“ stellt die historischen und politischen Hintergründe, die reformatorische Entwicklung im heutigen Gelsenkirchen, die Entstehungsumstände des Altars und spätere Ereignisse dar. Konzipiert und erarbeitet wurde die Ausstellung, die die besondere Bedeutung der Bleckkirche und ihres Altars für die Reformationsgeschichte unserer Stadt dokumentieren und herausstellen soll, vom Gelsenkirchener Historiker Benjamin Bork.
Gefördert durch die Bürgerstiftung Gelsenkirchen. Eine Ausstellung im Rahmen von „500 Jahre Reformation – Evangelische Impulse im Jubiläumsjahr 2017“.
Die Ausstellung ist samstags und sonntags von 12 bis 18 Uhr geöffnet.
Dieser Termin ist kostenfrei.