Lesung, 27. Oktober 2016, 19:00 Uhr - 21:00 Uhr, Stadtteilbibliothek Horst
Margit Kruse ist ein echtes Kind des Ruhrgebiets. Und hat vor allem Revier-Krimis wie „Eisaugen“, „Zechenbrand“ und „Hochzeitsglocken“ vorgelegt. In Gelsenkirchen wird sie aus dem brandneuen, vierten Band ihrer Margareta-Sommerfeld-Reihe lesen.
In „Rosensalz“ versucht die Gelsenkirchener Hobby-Detektivin Margareta Sommerfeld, von Haus aus Damenoberbekleidungsverkäuferin eines Kaufhauses in Buer, einen kniffligen Fall rund um einen Koch-Club zu lösen. Dem kulinarischen Aspekt dieser Lesung wird mit kleinen Spezialitäten aus dem Ruhrgebiet Rechnung getragen. Für musikalische Begleitung sorgt Norbert Labatzki.
Zu "Rosensalz":
Vier Frauen, alle in der alten Zechensiedlung aufgewachsen, gründen einen Koch-Club und treffen sich regelmäßig um füreinander so wie in den TV-Serien zu kochen. Nach einem Kochabend findet man Barbara tot, mit einem Gläschen Rosensalz in der Hand, unter dem Wohnturm, in dem Margareta Sommerfeld wohnt. Als nach einem weiteren Abend Inge spurlos verschwindet – nur das Rosensalz bleibt zurück –, geraten die anderen Damen in Panik und bitten Margareta um Hilfe.
Mutter Waltraud hat ganz andere Sorgen. Gernot, ihr frisch verwitweter Schwager und Margaretas Onkel, ist mit Sack und Pack zu ihr in die alte Siedlung gezogen. Die Nachbarn halten ihn für den Mörder und denken an Selbstjustiz, wollen ihn auf dem Konsumplatz an dem riesigen Baum aufhängen. Margaretas Ermittlungen gehen jedoch auch in andere Richtungen. Hält Barbaras untreuer Ehemann die verschwundene Inge in seinem Gartenhaus gefangen? Oder hat der plötzlich untergetauchte Lebenspartner von Inge Dreck am Stecken? Ein Pseudo-Kochen soll den Täter anlocken.