14. Juni 2017, 08:58 Uhr | Kulturraum "die flora"
Geschichte mal ganz anders – nicht vom Pathos-Sockel aus erzählt, sondern mit Mitteln des Theaters und musikalisch-tänzerischen Elementen, als heitere Lektion über Kinder, die nicht erwachsen werden wollen. So wurde der Kulturraum „die flora“ am 30. und 31. Mai gleich an zwei Vormittagen zu einer zauberhaften Sagenwelt. Im Mittelpunkt der Nibelungen-Adaption steht die Rockmusik-liebende Kriemhild. Sie ebenso wie das Drachenblut Siegfried und der hinterlistige Hagen wurden von Pia Pannenbecker authentisch und im rasanten Wechsel gespielt. Diese Rollenwechsel wurden von Pop- bis Rock musikalisch übermalt.
Unter Regie von Thorsten Brunow entstand eine ganz moderne kindgerechte Art des klassischen Sagenstoffs, bei dem einige der jungen Zuschauer*innen auch selbst mitwirken durften.
Das interaktive Zusammen- und Frage-Und-Antwort-Spiel erweckte beim jungen Publikum Begeisterung für Geschichte und Geschichten. Nach dem Stück gab es noch eine kleine Gesprächsrunde, bevor besonders neugierige Kinder die Bühne eroberten und sich die Burgmauern und andere Requisiten genauer anschauten.