Das Projekt connect.emscherlippe/futureWork untersucht, wie digitale Technologien alltägliche Arbeitsprozesse unterstützen können. Dafür wurde in der Künstlersiedlung Halfmannshof in Gelsenkirchen das Daig eingerichtet: ein Living Lab zum kollaborativen digitalen Arbeiten & Wohnen, das sich an Kunst und Kreativwirtschaft richtet.
Im Gelsenkirchener Halfmannshof, einer 1931 gegründeten Künstlersiedlung, wird die Zukunft digitaler Arbeit erforscht. Die Mischung aus kreativer Nachbarschaft und idyllischem Grün bietet dafür den perfekten Standort. Im Zuge des Projekts connect.emscherlippe/futureWork wurde das Co.Laboratorium Daig gegründet, in dem kreative Köpfe wie in einem lebendigen Testlabor zusammen leben und arbeiten – ein sogenanntes Living Lab.
Für connect.emscherlippe/futureWork werden digitale und kreative Arbeitsweisen zunächst geschaffen, angewendet und beobachtet. Im Anschluss geht es darum, unterstützende Softwarelösungen zu entwickeln, die es unter täglichen Arbeits- und Lebensbedingungen zu prüfen gilt. Ziel ist es, mit futureWork digitale Teammethoden in der praktischen Anwendung zu erforschen und so Arbeitsprozesse zu vereinfachen.
Projektleiter von connect.emscherlippe/futureWork ist Prof. Dr. Jens Gerken von der Fachgruppe Informatik der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen. futureWork ist ein Teilprojekt des großen Verbundprojektes connect.emscherlippe.
Gefördert wird es vom nordrhein-westfälischen Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie mit knapp einer Million Euro. Weiterer Projektpartner ist neben der Stadt Gelsenkirchen auch das hochschuleigene Institut für Innovationsforschung und Management. Das Projekt ist für drei Jahre angesetzt und läuft noch bis Juni 2021.