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In Rotthausen sind vielfältige, sichtbare Veränderungen geplant. Unter anderem wird die Neugestaltung von Rotthauser Markt und Ernst-Käsemann-Platz angegangen. Dieser zentrale Ort in Rotthausen ist mittlerweile in die Jahre gekommen und entspricht nicht mehr den aktuellen Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner. Eine neue Strukturierung der Flächen soll die Plätze wieder zu einem einladenden und erholsamen Ort machen. Dazu ist die Anlage von Grünflächen und die Pflanzung von Bäumen sowie die bessere Integration der Randbereiche in die Platzflächen angedacht. Darüber hinaus kann der Ort weitere wichtige Funktionen erfüllen. Auch alternative Nutzungskonzepte sollen möglich sein, die in Zukunft mit der Bewohnerschaft diskutiert und erarbeitet werden.

Das identitätsstiftende Volkshaus Rotthausen hat seit seiner Eröffnung 1920 bereits viele Funktionen im Stadtteil erfüllt. Im Rahmen der Stadterneuerung wird das Volkshaus umfassend modernisiert und Teil einer Grundschule werden.

Im Rahmen der Stadtteilmanagements in Rotthausen soll der Wohnungsbestand nachhaltig verbessert werden. Ziel ist es, eine deutliche Aufwertung des gesamten Stadtteils zu erreichen und den Wohnungsbestand an die heutigen Bedarfe anzupassen. Gleichzeitig soll auch eine langfristige Vermietbarkeit der Immobilien und eine Wertsteigerung der Objekte erreicht werden. Durch individuelle auf den Gebäudebestand abgestimmte Sanierungs- bzw. Modernisierungskonzepte lässt sich darüber hinaus eine neue Nachfrage erzeugen, die künftigem Leerstand in Wohn- und Gewerbeimmobilien entgegenwirkt.

Für alle Fragen rund um Ihre Immobilien ist das Stadtteilbüro die zentrale Anlaufstelle. Eigentümerinnen und Eigentümer im Stadtteil Rotthausen sind herzlich eingeladen, sich durch den Quartiersarchitekten Markus Gebhardt kostenfrei und unverbindlich beraten zu lassen. Eine fachkundige Beratung sollte objektbezogen und individuell erfolgen - die Beratungen finden daher vor Ort direkt an bzw. in der Immobilie statt.

Die Bewohnerinnen und Bewohner können sich direkt in den Stadterneuerungsprozess einbringen und mit den Mitteln des Quartiersfonds ihre Idee für den Stadtteil Rotthausen verwirklichen. Jährlich stehen bis zu 70.000 Euro Fördermittel zu Verfügung, die über den Gebietsbeirat vergeben werden.

Das Projekt „Rotthausen – gesund und munter“ verfolgt Maßnahmen zur partizipativen Gesundheitsförderung. Von 2019 bis 2024 wurde das Gemeinschaftsprojekt in Kooperation mit der Arbeiterwohlfahrt Unterbezirk Gelsenkirchen/Bottrop durchgeführt und von der Techniker Krankenkasse gefördert.