In Gelsenkirchen werden die drei Bausteine seit Juni 2022 erfolgreich umgesetzt.
Baustein 1: Die Gesamtkoordination des Kommunalen Integrationsmanagements erfolgt durch die Koordinierende Stelle (3,5 Mitarbeitende), die dem Referat Zuwanderung und Integration/Kommunales Integrationszentrum der Stadt Gelsenkirchen zugeordnet ist.
Zu ihren Aufgaben gehören die die Umsetzung der Gesamtkonzeption der drei KIM-Bausteine und die Steuerung der notwendigen Prozesse, um eine bessere rechtskreis-übergreifende Zusammenarbeit zwischen Ämtern, Behörden und Einrichtungen zu ermöglichen.
Baustein 2: Es wurden zwölf Personalstellen im Case Management eingerichtet. Die Case Managerinnen haben die Aufgabe, Menschen mit Migrationshintergrund dabei zu unterstützen, die Hilfe und Leistungen zu erhalten, die ihre Teilhabe an der Stadtgesellschaft ermöglichen.
Baustein 3: Im Team Einbürgerungen des Referates Bürgerservice wurden zusätzliche Dienstkräfte eingestellt. Diese werden die Einbürgerungsoffensive des Landes NRW weiterführen, um alle in Gelsenkirchen lebenden und für die Einbürgerung rechtlich in Betracht kommenden Ausländerinnen und Ausländer über die Möglichkeiten einer Einbürgerung zu informieren.
In der Ausländerbehörde wurde eine zusätzliche Dienstkraft eingestellt, die die Umsetzung der Bleiberechte für gut integrierte Ausländerinnen und Ausländer nach §§ 25a und 25b Aufenthaltsgesetz unterstützt.
Das Kommunale Integrationsmanagement wird durch eine Lenkungsgruppe begleitet.