Die gute Nachricht lautet: Ja, inzwischen sind Impfstoffe, die einen Schutz vor einer schweren Covid-19 bieten, verfügbar.
Laut Weltgesundheitsorganisation WHO befinden sich mehr als 200 Impfstoff-Kandidaten in der Entwicklung, die auf unterschiedlichen Wirkprinzipien beruhen. Dabei gibt es drei Hauptentwicklungslinien: Impfstoffe mit Vektorviren, Totimpfstoffe mit Virusproteinen oder mRNA/DNA-Impfstoffe. Von diesen wird ein großer Teil bereits jetzt in klinischen Studien an Menschen untersucht; Diverse Hersteller haben bereits die Zulassung eines COVID-19-Impfstoffs (darunter mRNA-Impfstoffe und so genannte Vektorbasierte Impfstoffe) bei der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA beantragt. Erste Impfstoffe wurden (Stand 6. Januar 2021) bereits zugelassen, weitere sollten in den nächsten Wochen und Monaten folgen. Eine aktuelle Übersicht über alle Impfstoffe, die der EMA bislang gemeldet wurden, gibt es hier: https://www.ema.europa.eu/en/human-regulatory/overview/public-health-threats/coronavirus-disease-covid-19/treatments-vaccines-covid-19#research-and-development-section
Bei der Impfung gegen COVID-19 kann davon ausgegangen werden, dass anfangs nicht ausreichend Impfstoff zur Verfügung steht, um den gesamten Bedarf zu decken. Daher wurde von den einzelnen Bundesländern in Deutschland festgelegt. Welche Gruppen in NRW zuerst geimpft werden, ist auf der Seite des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW nachzulesen: https://www.mags.nrw/coronavirus-impfablauf. Die Stadt Gelsenkirchen hat keinen Einfluss auf die Rangfolge.
In NRW werden zunächst Menschen über 80 Jahren und die Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeheimen sowie Beschäftigte, die in der stationären oder ambulanten Pflege oder in medizinischen Einrichtungen mit hohem Infektionsrisiko arbeiten. Aufgrund der besonderen Pandemiesituation sollen in einer ersten Phase COVID-19-Impfungen über Impfzentren, denen gegebenenfalls auch mobile Impfteams angehören sollen, durchgeführt werden.