Die 21 Kunstmuseen des Ruhrgebiets haben sich bereits 2010 zum Netzwerk der RuhrKunstMuseen (RKM) zusammengeschlossen. Dieses hat sich seither mit seinen Programmen und besonderen Bildungs- und Vermittlungsangeboten auch außerhalb der Region etabliert. Zur Stärkung dieser Nachbarschaften streben die RKM eine kontinuierliche Fortführung der konzeptuellen, inhaltlichen und praktischen Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen kultureller Arbeit an.
Vermittlungsprogramme wie Collection Tours, die Entwicklung und Abstimmung einer gemeinsamen Schulmatrix und RuhrKunstNachbarn haben als erfolgreich durchgeführte Angebote die Zusammenarbeit vertieft und bereichert. In direktem Anschluss an das Projekt RuhrKunstNachbarn rückt das neue erneut von der Stiftung Mercator geförderte Vermittlungsprogramm RuhrKunstUrban das städtische Umfeld der Schülerinnen und Schüler verstärkt ins Zentrum seiner Überlegungen und strebt ein öffentlich sichtbares Projekt im jeweiligen Stadtraum an. Die Auseinandersetzung mit der Diversität urbaner Räume birgt hohes inhaltliches Potential und bietet wertvolle Anstöße für künstlerische Prozesse in der Arbeit mit Schülerinnen und Schülern.
Die Künstlerische Bildung der RKM erhofft sich durch RuhrKunstUrban außerdem eine Etablierung der Zusammenarbeit mit den schulischen und sonstigen Bildungspartnern, deren Bedürfnisse mit dem Beginn der Projektentwicklung aktiv einbezogen werden. In einem gemeinsamen Austausch schon in der Konzeptionsphase werden Angebote und Programme entwickelt, die Interessen potenzieller Kooperationspartner aufgreifen.
Abschließend erfährt auch der Stadtraum durch die Projektarbeit eine künstlerische Aktivierung und Veränderung. Die künstlerischen Interventionen von Schülerinnen und Schülern visualisieren museale Bildungsarbeit und eine persönliche Aneignung des öffentlichen Raums.
RuhrKunstUrban – Museum findet Stadt ist ein Projekt der RuhrKunstMuseen gefördert durch die Stiftung Mercator.