Theater/Ballett, 09. Dezember 2022, 19:30 Uhr, Musiktheater im Revier (MiR) - Kleines Haus
AURORA. Bildrechte: Isabel Machado Rios
„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne …“ Durch den Kuss der Sonne erwacht die Welt aus dem Dornröschenschlaf. Jeder Morgen ist ein Neubeginn. Aurora, die Göttin der Morgenröte, streckt die Glieder; Aurora, die schlafende Schönheit, macht sich bereit für einen neuen Lebensabschnitt. Welcher Prinz wird ihr nun begegnen? Das Polarlicht, auch Aurora genannt, kleidet die Erde in gleißende Farbspiele, die sich das Auge nur mit Magie erklären kann. Am Anfang ist die Hoffnung noch jung, sind die Kräfte groß und das Glück des Augenblicks so greifbar nah, dass man glaubt, es für immer bewahren zu können.
Mit „Aurora“ entsteht ein Tanzabend über den Zauber des Erwachens, der alles, was gestern noch grau war, in ein neues Licht taucht. Die spanische Choreografin Roser López Espinosa ist eine Grenzgängerin. Ihre Choreografien erkunden die physischen Grenzen des menschlichen Körpers und seiner Beweglichkeit. Mit waghalsigen Akrobatik-Elementen zu dafür eigens komponierter Musik von Mark Drillich erweitert sie die Vorstellung von modernem Tanz. Zusammen mit dem Direktor der MiR Dance Company Giuseppe Spota, der für seine Annäherung an das Motiv des Dornröschens Musik von Tschaikowski nutzt, gestaltet sie den Tanzabend „Aurora“, eine Reise zu den Anfängen jedes menschlichen Glücks.