Lesung, 31. Mai 2022, 18:00 Uhr, Jüdische Gemeinde Gelsenkirchen
1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland! Eine starke Zahl! Die jüdische Geschichte in Gelsenkirchen ist geprägt von Ankunft, Flucht, Gewalt in widerlichen Ausprägungen, Selbstbehauptung, Wiederaufbau und kraftvoller Zuversicht!
Ab Anfang Mai trafen sich Schülerinnen und Schüler der Gertrud-Bäumer-Realschule Gelsenkirchen mit dem Schauspieler und Regisseur Marco Spohr, der zuvor ein Manuskript anhand von Quellen der jüdischen Geschichte in Gelsenkirchen erstellt hat. In mehrtägigen Proben und begleitet von professionellem Stimm-Sprech- und Schauspieltraining haben die Schülerinnen und Schüler unter seiner Regie eine szenische Lesung erarbeitet. Sie lesen und spielen aus den Büchern „Jüdisches Leben Verfolgung-Mord-Überleben“ von Stefan Goch und „Selbstbehauptung nach dem Holocaust – Die jüdische Gemeinde Gelsenkirchen nach 1945“ von Stefan Goch und Stefan Nies und wollen damit einen Einblick in 1700 Jahre jüdisches Leben und den damit verbundenen Geschehnissen geben und auch von den Menschen erzählen, die hier um Leben und Überleben kämpfen mussten!
Denn der Apell und Wunsch „SHALOM“ ist „JETZT ERST RECHT!“
mehr als nötig!
Der Eintritt ist frei. Wir freuen uns auf Sie, Ihre Familie und Freunde.
Wir bedanken uns für die Unterstützung des LWL und des Institutes für Stadtgeschichte.
Dieser Termin ist kostenfrei.