Führung, 26. August 2021, 17:00 Uhr, Kunstmuseum Gelsenkirchen
Blick in die Ausstellung. Bildrechte: Kunstmuseum Gelsenkirchen
Blick und Bewusstsein werden in dieser Doppelschau geschärft, die die Aneignung von Welt auf unterschiedliche Weisen thematisiert.
Peter Könitz (Jg.1942) befasst sich aus bildhauerischer Sicht mit Stabilität kontra Labilität, Statik und Dynamik, geometrischer Präzision versus irregulärer Verläufe. Praktische Werkstücke und ausgediente Haushaltsutensilien verwandelt er in künstlerische Objekte, die mittels Elektromotoren in Bewegung versetzt werden. Der gebürtige Mülheimer, der seit den 1980-er Jahren im niedersächsischen Wymeer beheimatet ist, zeigt aus seinem umfangreichen Repertoire vorzugsweise Kleinplastiken, kinetische Objekte und Modelle für Skulpturen im öffentlichen Raum.
Der Fotokünstler Peter Buchwald (Jg. 1958) bereichert die Objekt- und Skulpturenschau durch experimentelle Fotoarbeiten. Zu den jüngsten lichtbildnerischen Arbeiten des in Gelsenkirchen und Herne lebenden gebürtigen Berliners gehören die Fotogramme. Peter Buchwald nennt sein Vorgehen: „fotografische Materialuntersuchungen mit und an altem Zeug“. Alltagsgegenstände wie z.B. Glaskörper werden durch die gewählten Perspektiven, Beleuchtungen und Belichtungen verfremdet, so dass sich faszinierende Bildwelten eröffnen.
Die Teilnahme ist nur mit Anmeldung möglich: Tel. 0209/ 169-4130
Dieser Termin ist kostenfrei.