Im MiR verschmelzen Architektur und Kunst: Das Musiktheater im Revier zählt zu den bedeutendsten Theaterbauten der Nachkriegszeit. Am 15. Dezember 1959 wurde der Komplex nach den Entwürfen der Architektengruppe Werner Ruhnau, Harald Deilmann, Ortwin Rave und Max von Hausen mit zwei Spielstätten - dem Großen und dem Kleinen Haus - eröffnet. Die damals wie heute hoch gelobte Integration von Architektur und bildender Kunst gibt dem Theater seinen unverwechselbaren Charakter. (Quelle: www.gelsenkirchen.de). Bildrechte: Stadt Gelsenkirchen
Kaum kam die warme Jahreszeit, zog es Ludwig van Beethoven in die Sommerfrische. Seine Sinfonie Nr. 6, die „Pastorale“, spricht von dieser Liebe zur Natur: mit Vogelgezwitscher, dem Rieseln der Bäche, einem reinigenden Gewitter und der Melodie der Hirtenflöte. Die Weite der Natur ist im hellen Licht Skandinaviens ein besonderes Erlebnis. Mit seiner Suite „Sommertag auf dem Lande“ geht der dänische Romantiker Niels Wilhelm Gade ganz bewusst auf den Spuren der „Pastorale“ spazieren. Noch weiter in den Norden führt das Publikum Einojuhani Rautavaara, nach Jean Sibelius der wohl bedeutendste Komponist Finnlands.