Oper/Operette, 13. September 2020, 18:00 Uhr, Musiktheater im Revier (MiR)
Im MiR verschmelzen Architektur und Kunst: Das Musiktheater im Revier zählt zu den bedeutendsten Theaterbauten der Nachkriegszeit. Am 15. Dezember 1959 wurde der Komplex nach den Entwürfen der Architektengruppe Werner Ruhnau, Harald Deilmann, Ortwin Rave und Max von Hausen mit zwei Spielstätten - dem Großen und dem Kleinen Haus - eröffnet. Die damals wie heute hoch gelobte Integration von Architektur und bildender Kunst gibt dem Theater seinen unverwechselbaren Charakter. (Quelle: www.gelsenkirchen.de). Bildrechte: Stadt Gelsenkirchen
Grenzen gibt es nur im Kopf! Abgesehen von den Sicherheitsabständen auf der Bühne, die sind echt. Zumindest lässt sich der Berliner Fritz Steppke auch von einer Pandemie nicht entmutigen und will den Mondflug für alle ermöglichen. Tatsächlich landen nach unzähligen Versuchen er und seine Freunde auf dem Mond. Von den Neuankömmlingen ist der Mondhausmeister Theophil nicht gerade begeistert. Einzig das Eingreifen der Mondherrin Frau Luna verhindert die Abschiebung der Berliner. Nur für Steppke bleibt es gefährlich – vom ungeplanten erotischen Abenteuer mit Frau Luna wird seine Verlobte Marie nicht begeistert sein …
Die Weltraumrevue für alle Science-Fiction-Aficionados kommt ins Große Haus! Mit der Textfassung von Regisseur Thomas Weber-Schallauer fliegt die Operette „Frau Luna“ durch die Raumfahrtträume der letzten 100 Jahre. Das Arrangement von Matthias Grimminger und Henning Hagedorn befreit das beliebte Stück von dem Weichzeichner der Nachkriegstradition und bringt jazzige Schärfe in die Musik des Marschkönigs Paul Lincke.