Sonstiges, 21. September 2019, 19:00 Uhr, Schloss Horst, Vorburg, Fürstenberg-Raum
Zuerst waren unsere „Dickköppe“ da, unsere kräftigen Wildpferde vom Emscherbruch, die Arbeitspferde für Feld, Wald, Armee und Bergbau, dann unsere schnellen Vollblüter.
Die Wildpferde von Horst waren vor hunderten Jahren Grundlage des Horster Reichtums, denn die Familie von der Horst waren laut der historischen Dokumente Pferdehändler. Ab 1895 entstand der Essen-Horster Rennverein und es waren Galopprennpferde welche über hundert Jahre zu tausenden Besucher von nah und fern auf die Horster Rennbahn lockten.
Zeiten ändern sich. Heute gibt es weder Wildpferde noch Vollblüter in Horst. Aber damit die Horster Pferde nicht in Vergessenheit geraten, hat der Bottroper Künstler Johann Hinger sich Gedanken gemacht.
Ähnlich der Erinnerung an den Bottroper Pferdemarkt hat er galoppierende Pferde entworfen, welche als Trio im Horster Schlossgraben als Erinnerungskultur der Horster Pferde unseren Stadtteil in Horst aufwerten können. Die drei Pferde sollen jeweils in den Farben blau, weiß und rot, den Horster Wappenfarben erstellt werden.
Ein Entwurf der „galoppierenden Pferde“ wird von Herrn Hinger erstellt und zusammen mit Sybille Hellier, Initiatorin des „Freundeskreises der Horster Rennbahn“, wird ein Konzept für die Gewinnung von Unterstützern ausgearbeitet.
Dieser Termin ist kostenfrei.