Als die totale Niederlage kurz bevorstand, steigerte sich der Terror des NS-Regimes zu blindwütiger Raserei. Gestapo, SS und andere bewaffnete Formationen ermordeten in letzter Minute zahllose Menschen – KZ-Häftlinge und politische Gegner ebenso wie Zivilisten und Soldaten, die eine Fortsetzung des Krieges für sinnlos hielten. Insbesondere Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter wurden Opfer dieser Gewaltexzesse. Im Frühjahr 1945 fanden solche Verbrechen auch in Gelsenkirchen statt. Der Vortrag befasst sich mit diesen Gewalttaten sowie mit ihrer fragwürdigen juristischen Aufarbeitung.
Dieser Termin ist kostenfrei.