Der Handelsvertreter Edward Bloom ist ein ganz großer Fisch – zumindest in den fantastischen Geschichten, die er seinem Sohn Will erzählt. Immer widerwilliger folgt der bodenständige Will seinem Vater durch dessen blühende Fantasien, die er auch als Erwachsener nicht durchschauen kann. Als bei Edward eine unheilbare Krankheit festgestellt wird, beschließt Will, der wahren Vergangenheit seines Vaters auf die Spur zu kommen. – Abenteuerliche Lügengespinste wie die des Barons Münchhausen standen Pate für das Vater-Sohn-Drama aus der Feder des amerikanischen Romanciers Daniel Wallace. Die Musicalfassung von Andrew Lippa und John August besticht seit 2013 durch ihren mitreißenden Broadway-Sound. Nun ist sie unter der Regie von Andreas Gergen am MiR zu erleben.