Vortrag, 11. Dezember 2018, 18:00 Uhr - 20:30 Uhr, Wissenschaftspark
Im November 1918 endete der Erste Weltkrieg, der die Welt grundlegend veränderte und die Geschichte des 20. Jahrhunderts maßgeblich prägte. In Deutschland brachte die Revolution das Kaiserreich zum Einsturz und ermöglichte die erste deutsche Demokratie – viele Chancen blieben jedoch ungenutzt. Zum 100. Jahrestag von Waffenstillstand und Revolution blickt eine gemeinsame Veranstaltungsreihe des Instituts für Stadtgeschichte und der Volkshochschule Gelsenkirchen zurück: sowohl auf die historischen Ereignisse in Deutschland und der Welt als auch auf die jeweiligen Erinnerungen daran, die sich in das nationale
Gedächtnis verschiedener Staaten eingeschrieben haben.
Mit Vorträgen und einer Lesung verbindet die Reihe verschiedene Veranstaltungsformate. Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenlos.
Der Vortrag beschäftigt sich mit Kriegsmuseen in Europa und fragt danach, welche Erinnerung an Krieg diese Kriegsmuseen heute transportieren. Dabei wird es zum einen um nationale Unterschiede der Kriegserinnerung gehen, zum anderen aber auch um Gemeinsamkeiten. Wie weit sind wir in Europa noch von einer gemeinsamen Erinnerung an die Kriege des 20. Jahrhunderts entfernt? Hierzu möchte der Vortrag einige vorläufige Antworten entwickeln.
Vortrag: Prof. Dr. Stefan Berger/ Dr. Cristian Cercel, Bochum
Dieser Termin ist kostenfrei.