Vortrag, 27. November 2018, 18:00 Uhr - 20:30 Uhr, Bildungszentrum
Im November 1918 endete der Erste Weltkrieg, der die Welt grundlegend veränderte und die Geschichte des 20. Jahrhunderts maßgeblich prägte. In Deutschland brachte die Revolution das Kaiserreich zum Einsturz und ermöglichte die erste deutsche Demokratie – viele Chancen blieben jedoch ungenutzt. Zum 100. Jahrestag von Waffenstillstand und Revolution blickt eine gemeinsame Veranstaltungsreihe des Instituts für Stadtgeschichte und der Volkshochschule Gelsenkirchen zurück: sowohl auf die historischen Ereignisse in Deutschland und der Welt als auch auf die jeweiligen Erinnerungen daran, die sich in das nationale
Gedächtnis verschiedener Staaten eingeschrieben haben.
Mit Vorträgen und einer Lesung verbindet die Reihe verschiedene Veranstaltungsformate. Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenlos.
Als zu Beginn des Jahres 1919 die Bergarbeiterstreiks das Leben in der Stadt lahmlegten und ein wirtschaftlicher Zusammenbruch drohte, da sah der Essener Arbeiter- und Soldatenrat keinen anderen Ausweg aus der Katastrophe als die Sozialisierung des Bergbaus zu verkünden. Wie seine Pläne aussahen, warum sie scheiterten und wie die Bergarbeiter darauf reagierten, wird der Vortrag eingehend darlegen.
Vortrag: Dr. Klaus Wisotzky, Essen
Dieser Termin ist kostenfrei.