Ausstellung, 12. Oktober 2018, 19:00 Uhr, Kunstmuseum Gelsenkirchen
Unter dem Titel „Erinnerungen“ setzt der Kunstverein Gelsenkirchen seine Ausstellungsreihe „Lebensläufe“ im Oktober dieses Jahres fort. Es ist die bisher 4. Präsentation dieses Ausstellungsformates, das im Jahr 1995 mit der Schau „Fünf Gelsenkirchener Künstler zwischen 30 und 60“ Premiere hatte.
Die Idee zu „Lebensläufe“ stammt von Anneliese Knorr, der damaligen Programmacherin und stellvertretenden Vorsitzenden des Kunstvereins. Typisch für sie war und ist das Zusammenbringen unterschiedlichster künstlerischer Positionen und Entwürfe sowie die fruchtbare Konfrontation verschiedener Künstlerpersönlichkeiten und Generationen. Verbindende Klammer der „Lebensläufe“ sollte dabei immer der lokale Bezug der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sein.
Im Jahre 2001 wurde die Reihe unter dem Titel „Künstler in ihrer 2. Lebenshälfte“ mit 13 Teilnehmerinnen und Teilnehmern fortgesetzt. 2010 folgte dann die Ausstellung „Von hier und zurück“ mit 20 Künstlerinnen und Künstlern, „die die Stadt verlassen haben oder wieder zurückgekehrt sind“.
Diesmal, in der 4. Staffel, sind unter dem Titel „Erinnerungen“ neun Künstlerinnen und Künstler zur Ausstellung eingeladen. Das sind im Einzelnen Rainer Kleinschmidt, Roswitha Petry-Hamann, Heribert Leppert, Heinz-Albrecht Heindrichs, Peter Faßbender, Werner Ryschawy, Regina Albrecht, Beate Hagemann und Hermann EsRichter.
„Erinnerungen“ lautet der Titel deshalb, weil alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein langer und vielschichtiger Kontakt zum bzw. eine lange Zusammenarbeit mit dem Kunstverein verbindet, weil alle auf eine langjährige Mitgliedschaft, zum Teil auch eine aktive Mitarbeit, im Verein zurückblicken können. „Erinnerungen“ auch deshalb, weil zwei der Teilnehmer, nämlich Heribert Leppert im Jahre 2014 und Peter Faßbender im vergangenen Jahr, verstorben sind.
Begrüßung: Ulrich Daduna, Vorsitzender des Kunstvereins Gelsenkirchen
Grußwort: Frank Baranowski, Oberbürgermeister der Stadt Gelsenkirchen (angefragt)
Einführung: Reinhard Hellrung, Kunsthistoriker
Dieser Termin ist kostenfrei.