Vortrag, 22. Februar 2018, 19:30 Uhr, Gemeindekirche St. Ludgerus
Der Verein für Orts- und Heimatkunde e.V., GE-Buer eröffnet sein wieder umfangreiches Jahresprogramm am kommenden Donnerstag, 22. Februar 2018 – 19:30 Uhr mit einer öffentlichen Veranstaltung über die 1915 eröffnete St.-Ludgerus-Kirche an der Horster Straße. „Sie ist die zweite Kirche Buers und besonders bedeutend für die Geschichte der Menschen und der Ortsgeschichte, die wir wieder ins Bewusstsein holen möchten“, sagt Georg Lecher, Geschäftsführer des Vereins.
Der Historiker und Journalist Dr. Boris Spernol und Ludger Klingenberg, Mitglied des Leitungsteams der katholischen Kirchengemeinde, informieren direkt in der Kirche über die Geschichte und die Besonderheiten, des seit mehreren Jahrzehnten unter Denkmalschutz stehenden Kirchbaus. Die Kirche wurde während des Ersten Weltkriegs als zweite Kirche in Buer nach Plänen des Kölner Architekten Georg Spelling im für die Stadt damals neuartigen neuromanischen Stil, gebaut. Ihre Errichtung stand im Zusammenhang mit der Umstrukturierung der Bevölkerung im Südwesten Buers.
Hier kam es bedingt durch die Kohleförderung auf der Schachtanlage Hugo zu einem gewaltigen Bevölkerungsanstieg und damit zum Bau der Siedlung Düppelstraße und Schüngelberg. Ihre städtebauamtliche Bedeutung liegt in ihrer unübersehbaren dominanten Lage des Gebäudes an der Horster Straße, wo es charakteristisch aus dem Stadtbild hervortritt.
Im Anschluss besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Zur Einstimmung spielt der langjährige Kantor der Gemeinde, Walter Ignatowski, eine kleine Orgelimprovisation. Insgesamt bietet der Verein für Orts- und Heimatkunde e.V., GE-Buer in diesem Jahr wieder rund 40 Veranstaltungen an.
Dieser Termin ist kostenfrei.