Führung, 13. Mai 2017, 11:00 Uhr - 13:00 Uhr, Torhäuser der 'Neue Zeche Westerholt'
Bildrechte: Stadt Gelsenkirchen
Im Rahmen des Bundesprogramms ‚Nationale Projekte des Städtebaus’ wird in dem interkommunalen Projekt ‚Energielabor Ruhr’ der Städte Gelsenkirchen und Herten die Zechensiedlung rund um das ehemalige Bergwerk Westerholt energetisch ertüchtigt und fit für die Zukunft gemacht. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich über die einzelnen Bausteine des Programms und die ersten Erfolge zu informieren: Das Grubengas des ehemaligen Bergwerks wird von einem Heizkraftwerk auf dem Zechengelände genutzt und die erzeugte Wärme in ein Nahwärmenetz gespeist, das die umliegenden Zechenhäuser in der Meistersiedlung versorgt. Das Nahwärmenetz wird derzeit erstellt und die Kohleheizungen der umliegenden Zechenhäuser werden durch Wärmeübergabestationen ersetzt. Die Haus- und Grundstückseigentümer in den Siedlungsgebieten der beiden Städte erhalten eine umfassende Beratung durch ein Team von Quartiersarchitekten und eine Zuschussförderung für die Heizungsumstellung und weitere energetische sowie gestalterische Maßnahmen an ihren Wohngebäuden. Ziel ist es dabei, die stadtbildprägende städtebauliche Qualität des Siedlungsbestandes zu erhalten.
Der Umbau der ehemaligen Torhäuser auf dem Bergwerksgelände zum ‚Infocenter’ für die interkommunale Stadterneuerung hat begonnen. Hier beginnt der geführte Spaziergang und führt durch die Meistersiedlung und angrenzende Siedlungsbereiche. Sowohl das zukünftige Nahwärmenetz als auch vorbildliche Sanierungsmaßnahmen an den Zechenhäusern können in Augenschein genommen werden. Die Quartiersarchitekten können die Besucher in ausgewählten Fragen kompetent beraten. Beteiligte Hauseigentümer geben Auskunft über die durchgeführten Sanierungsmaßnahmen. Der Spaziergang endet am Stadtteilbüro und die Teilnehmenden können sich mit einem kleinen Imbiss stärken.
Dieser Termin ist kostenfrei.