Vortrag von Prof. Dr. Stefan Goch
Beim Hydrierwerk der Gelsenberg Benzin AG in Gelsenkirchen-Horst bestand im Sommer 1944 ein Außenlager des KZ Buchenwald. Dort waren ungarische Jüdinnen untergebracht, die beim Werk Gelsenberg Zwangsarbeit leisten mussten. Bei einem Luftangriff am 11. September 1944 auf das Horster Hydrierwerk kamen viele der ungarischen Frauen ums Leben. Das Lager wurde schließlich aufgelöst, die Zwangsarbeiterinnen in andere Lager gebracht, später auf Todesmärsche geschickt. Erkenntnisse zur Geschichte des einzigen KZ-Außenlagers in Gelsenkirchen und der Zwangsarbeiterinnen werden im Vortrag dargestellt.
Dieser Termin ist kostenfrei.