„Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte“ ist ein Projekt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Ziel des Projekts ist eine nachhaltige Verbesserung der Integration von Neuzugewanderten durch Bildung.
Um der Zielgruppe die Integration ins formale Bildungssystem und in die Stadtgesellschaft zu erleichtern, hat die Stadt Gelsenkirchen bereits mit einer Vielzahl an Maßnahmen reagiert. Diese bedürfen jedoch einer sinnvollen Verzahnung, um ein lückenloses Angebotsnetz bereitstellen zu können. Deshalb sind Abstimmungsprozesse innerhalb und außerhalb der Stadtverwaltung erforderlich. Die Nutzung und Erweiterung vorhandener Vernetzungs- und Kooperationsstrukturen ist eine der zentralen Aufgaben der Bildungskoordination.
Die „Bildungskoordination für Neuzugewanderte“ in Gelsenkirchen übernimmt eine Schnittstellenfunktion zwischen Akteuren und Institutionen. Zu deren Kernaufgaben gehört es, Informationen über Angebote für Neuzugewanderte zu bündeln und diese für Fachkräfte und Multiplikatoren transparent zu machen. Dadurch werden Ansprechpartner schneller identifiziert, Neuzugewanderte können dezentral adäquat beraten und/oder weitervermittelt, die Zugänge zu Bildungsangeboten verbessert und Angebotslücken ermittelt und bestenfalls sinnvoll geschlossen werden. Des Weiteren ist die Mitgestaltung und Optimierung der Übergänge innerhalb der Bildungs- und Präventionskette ein wichtiges Handlungsfeld.
In Gelsenkirchen stehen zwei Bildungskoordinatorinnen im Referat 47 zur Verfügung.