06. August 2020, 13:26 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Bislang trägt er noch seinen Arbeitstitel und wird schlicht „Stadtteilpark Hassel“ genannt. Doch das soll bald anders sein. Noch bis zum 12. August können Namen vorgeschlagen werden. Wer mitmachen möchte, schickt seinen Vorschlag, gerne auch mit einer kurzen Begründung, per E-Mail an info@stadterneuerung-hwb.de oder per Post an das Stadtteilbüro Hassel.Westerholt.Bertlich, Egonstraße 10, 45896 Gelsenkirchen.
Dem Aufruf von Oberbürgermeister Frank Baranowski, ihrem Park einen Namen zu geben, sind die Gelsenkirchenerinnen und Gelsenkirchener bereits zahlreich gefolgt. Über 60 Bürgerinnen und Bürger haben schon mehr als 80 Vorschläge gemacht. Eingebracht haben sich der Geschichtskreis Hassel ebenso wie im Stadtteilbeirat aktive Menschen sowie viele Menschen, die längst die neue grüne Mitte im Gelsenkirchener Norden gerne für Freizeit und Erholung nutzen.
Viele Vorschläge knüpfen an die Bergbautradition der Stadt und des Stadtteils Hassel an. Andere betonen eher den Wandel, der aus einer einstigen Kokerei einen Ort gemacht hat, an dem Feldlerchen, Libellen und Schmetterlinge heimisch sind.
Sogar ein in Sütterlinschrift geschriebener Brief erreichte das Stadtteilbüro. Die 1924 geborene Verfasserin hat die zu Preußens Zeiten eingeführte Schrift noch in der Schule gelernt. Ihr Vorschlag zeigt, dass sie sich bestens mit der Geschichte der Kokerei und den dort erzeugten Produkten auskennt.
Oberbürgermeister Frank Baranowski ist bereits sehr gespannt und freut sich auf die Vorschläge: „Die Bürgerinnen und Bürger haben mit ihrem Engagement, ihren Anregungen dazu beigetragen, dass aus dem einstigen Kokereigelände ein Park mit viel Natur, Orten zum Verweilen und Freizeitangeboten geworden ist. Ich bin mir sicher, dass sich ihr Einfallsreichtum auch bei den Namensvorschlägen für ihren Park zeigen wird.“
Welcher Name es wird, das entscheidet eine Jury, der Oberbürgermeister Frank Baranowski, Bezirksbürgermeister Thomas Klasmann, Egon Kopatz vom Stadtteilbeirat, Birgit Mordhorst vom Stadtteilbüro Hassel.Westerholt.Bertlich, WAZ-Redakteurin Christiane Rautenberg sowie Vertretungen von RAG Montan Immobilien sowie der Ruhr Oel GmbH – BP Gelsenkirchen angehören.
Der Park in Hassel wurde als ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt Gelsenkirchen, RAG Montan Immobilien und BP realisiert.