23. September 2016, 10:45 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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„Erzählen zwischen den Fronten – ‚literarischer Widerstand‘ deutscher Autoren im Ersten Weltkrieg“ heißt der Vortrag von Dr. Jürgen Nelles aus Bonn, der am Mittwoch, 28. September 2016, ab 19 Uhr in der Dokumentationsstätte „Gelsenkirchen im Nationalsozialismus“ an der Cranger Straße 323 in Gelsenkirchen gehalten wird.
Der Vortrag setzt sich mit Autoren – wie Gerhart Hauptmann, Hermann Hesse, Franz Kafka, Walter Flex, Erich Maria Remarque u. a. – auseinander, die in ihren Texten gegen und über den Wahnsinn und Verfall (fast) aller Normen und Werte im Ersten Weltkrieg schreiben oder auch „vielsagend“ schweigen.
Dabei sollen sowohl thematische Aspekte wie formale Schreibweisen zur Sprache kommen als auch die Rezeption bzw. die Vereinnahmung dieser Autoren und ihrer Texte im „Dritten Reich“ Berücksichtigung finden.
Vor der Abendveranstaltung findet von 18 bis 19 Uhr eine öffentliche Führung durch die Dauerausstellung „Gelsenkirchen im Nationalsozialismus“ statt.
Das Institut für Stadtgeschichte lädt herzlich zum Besuch der Ausstellung und zum Vortrag mit anschließender Diskussion ein.
Der Eintritt ist frei.