Der Tag des offenen Denkmals ist die größte Kulturveranstaltung Deutschlands und findet jedes Jahr am zweiten Sonntag im September statt. In ganz Deutschland werden für Millionen Besucherinnen und Besucher historische Stätten geöffnet, die sonst nicht oder nur teilweise zugänglich sind. So können die Gäste die kulturelle Vielfalt der Denkmäler und „ihre Schätze“ bewundern. Er soll dazu beitragen, die Öffentlichkeit für die Bedeutung des baukulturellen Erbes zu sensibilisieren und das Interesse für die Belange der Denkmalpflege zu stärken. Der Tag des offenen Denkmals ist 1993 erstmals von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz initiiert worden und wird in Gelsenkirchen von der Unteren Denkmalbehörde koordiniert.
Jedes Denkmal erzählt viel über die sozialen und kulturellen Verhältnisse der Zeit, seiner Entstehung und Nutzung. Die überwiegende Mehrzahl der am Denkmaltag geöffneten Bauten und Stätten stehen für einen gemeinschaftlichen Erfolg Vieler, die für den Denkmalschutz und die Denkmalpflege mit vereinten Kräften tätig sind. Ohne das Zusammenspiel von Vereinen, Initiativen, Denkmaleigentümerschaft und amtlicher Denkmalpflege werden Denkmäler nur selten erhalten.
Angesichts der aktuellen Situation hat die Deutsche Stiftung Denkmalschutz verkündet, dass der Tag des offenen Denkmals im Jahr 2020 digital stattfinden wird.
In Gelsenkirchen sind 2020 dabei:
- die Zechen und Kokerein
- Bergmannsglück
- Westerholt und
- Hassel
- das Rathaus Buer
- das Musiktheater im Revier
- die Werkssiedlungen
- Klapheckenhof und
- Grawenhof
- die Kirchen
- Bleckkirche
- Christuskirche und
- St. Michael
- der Nordsternturm
- die KiTa Niefeldstraße
- das Wohnhaus Markgrafenstraße
- das Kunstmuseum Gelsenkirchen