Alter jüdischer Betsaal
Fast 50 Jahre lang war der kleine Betsaal in der Von-der-Recke –Straße 9 das Zentrum des religiösen Lebens der jüdischen Kultusgemeinde in Gelsenkirchen. Heute ist der 1958 geweihte ehemalige Betsaal ein authentisches Zeugnis des jüdischen Lebens der Nachkriegszeit in Gelsenkirchen. Im Betraum gibt eine kleine Ausstellung einen Einblick in die Geschichte der Juden in Gelsenkirchen und in ihre Religion. Auch eine alte Thorarolle der Gemeinde sowie einige Exponate des jüdischen Museums Dorsten sind ausgestellt. Die alten Buntglasfenster im Betraum zeigen die jüdischen Feiertage in einer für die 1950er-Jahre typischen Darstellung.
Termine
06. September und 06. Dezember 2018, 17 Uhr
Kosten
Eintritt frei, um Anmeldung bei der Stadt- und Touristinfo wird gebeten
Alter jüdischer Friedhof
Der alte jüdische Friedhof von 1874 ist ein stiller Ort mit rund 400 Gräbern aus alter Zeit. Bis 1936 wurden hier Beerdigungen vorgenommen. Der „gute Ort“ (eine Bezeichnung für einen jüdischen Friedhof) in Gelsenkirchen-Bulmke ist ein Zeugnis der jüdischen Bestattungskultur. Während der Führung werden die Abläufe bei einer Bestattung und Wissenswertes über jüdische Friedhöfe erklärt. Was bedeuten zum Beispiel die hebräischen Buchstaben auf einem Grabstein? Welche Bedeutung haben die Hände oder die Krüge? Warum liegen auf manchen Grabsteinen kleine Steine?
Termine
03. Mai, 07. Juni, 05. Juli, 17 Uhr
Kosten
Eintritt frei, um Anmeldung bei der Stadt- und Touristinfo wird gebeten